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A
AFIS: Abkürzung für Automatisiertes Fingerabdruck-Identifizierungssystem. Dieses Computersystem ist in der Lage, einen am tatort
sichergestellten Fingerabdruck durch eine gigantische Datenbank zu jagen und ihn mit Millionen gespeicherten Fingerabdrücken
abzugleichen. Landet das Suchsystem tatsächlich einen Treffer, steht fest, dass diese Person sich auf jeden Fall am Tatort befunden hat.
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Al Capone ist ohne Zweifel einer der berühmt-berüchtigsten Gangster aller Zeiten. In der Unterwelt der Stadt Chicago hörte in den 20er
und 30er Jahren alles auf sein Kommando. Zahlreiche Verbrechen, angefangen bei Geldwäsche über Glücksspiel oder Alkoholhandel im
großén Stil gehen auf sein Konto, obwohl er es immer wieder schaffte, ungestraft und als unbescholtener Geschäftsmann
davonzukommen und die Presse um den Finger zu wickeln.
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B
Beweise: Um einen Verbrecher zu überführen, braucht die Polizei hieb- und stichfeste Beweise. Sie sind notwendig, um die Richtigkeit
einer Behauptung zu belegen. Besonders vor Gericht können Beweise über Schuld oder Unschuld eines Angeklagten entscheiden.
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Beschattung: Eine Person zu beschatten heißt, ihr unauffällig zu folgen und sie nicht aus den Augen zu verlieren. Gleichzeitig aber darf sie
unter keinen Umständen merken, dass sie verfolgt wird. Du musst den richtigen Abstand einhalten und jederzeit in der Lage sein, für kurze
Zeit zu verschwinden. Du darfst auch in unübersichtlichen Situationen nie den Überblick verlieren, musst dich aber trotzdem unauffällig
und völlig normal benehmen.
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C
Columbo, oder besser gesagt Inspektor Columbo, ist ein wahrer TV-Held der 70er Jahre. Mit seinem Schmuddel-Look im Trenchcoat,
seinem heißgeliebten, verbeulten Auto und seine scheinbar schusseligen Art hat er schon einige Ganoven in die Irre geführt, die glaubten,
sie wären dem Privatdetektiv überlegen. Denn wie so oft täuschte der erste Eindruck. Columbo war mitnichten ein abgerissener Typ,
sondern ein blitzgescheiter Polizist mit einer bemerkenswerten Beobachtungsgabe. Jede noch so kleine Ungereimtheit wurde bis ins Detail
analysiert und hinterfragt. Kein Wunder, dass er so manchen auf die Palme damit gebracht hat. Seine Befragungsmethoden waren eine
nervliche Zerreißprobe für jeden Verdächtigen. Besonders wenn Columbo immer nochmals den Kopf zur Tür hereinsteckt mit den Worten:
"....ich hätte da noch eine Frage!" Für den Schauspieler Peter Falk war diese Rolle mit Sicherheit die erfolgreichste und nachhaltigste seiner
Karriere.
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D
DNS: Diese Abkürzung steht für Desoxyrobonukleinsäure. Die DNS ist so etwas wie unser persönlicher Fingerabdruck, sie ist einmalig. Sie
enthält Erbinformationen über einen Menschen. Aufgrund einer DNS-Untersuchung kann das Geschlecht, die Haarfarbe, vorhandene
Krankheiten oder sonstige Merkmale einer Person mit 100%iger Sicherheit bestimmt werden. Hat ein Täter seine DNS an einem Tatort
hinterlassen (z.B. ein Stückchen Haut, Speichel etc.), so kann er eindeutig überführt werden.
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E
Entlarven: Manche Menschen können einem den allergrößten Bären aufbinden, ohne mit der Wimper zu zucken. Ein guter Ermittler ist in
der Lage, aufgrund von Verhaltensmustern, Stimme oder Mimik zu erkennen, ob jemand lügt oder die Wahrheit sagt. Er entlarvt somit
einen Lügner.
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F
Fingerabdruck: Kaum zu glauben, aber tatsächlich ist jeder Fingerabdruck einzigartig. Das heißt, es gibt auf der Welt keinen anderen
Menschen, der die gleichen Muster und Linien auf weist wie ein anderer.
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G
Gegenüberstellung: Mit etwas Glück finden die Ermittler einen Zeugen, der den Täter gesehen haben könnte. Um einen handfesten
Beweis zu haben, muss diese Person eindeutig identifiziert werden. Bei einer Gegenüberstellung werden dem Zeugen der vermeintliche
Täter und weitere optisch ähnliche Personen vorgeführt. Erkennt der Zeuge den richtigen aus der Gruppe als Täter wieder, ist das ein
verlässlicher Beweis.
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Gericht: Vor Gericht werden Straffälle von Gesetzesbrechern dargelegt und geprüft. Hat jemand gegen ein vorhandenes Gesetz verstoßen,
so muss das Gericht seine Schuld nachweisen und entscheiden, ob und wie hart der Täter hierfür bestraft wird.
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Gesetz: Jedes Land hat seine eigenen Gesetze, also Regeln, nach denen die Menschen richten müssen. Wer die Gesetze bricht, begeht eine
Straftat, die je nach Schweregrad bestraft werden kann.
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H
Holmes, Sherlock: Der Meister aller Detektive gilt auch heute noch als die Symbolfigur der Detektiv-Zunft. Sein legendärer Auftritt mit
kariertem Cap, Mantel und Pfeife wird noch heute gerne bei Detektivverkleidungen genutzt. Und natürlich nicht zu vergessen, sein treuer
Begleiter und Gehilfe Dr. Watson. Der Schriftsteller Sir Arthur Conany Doyle hat diesen Krimi-Helden des 19. Jahrhunderts erschaffen, der
aufgrund seiner herausragenden Beobachtungsgabe der Polizei meistens einen Schritt voraus war.. Übrigens: In der Baker Street in
London, Sherlock Homes' Romanadresse, steht heute tatsächlich ein Sherlock Holmes Museum.
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Handschuhe: Viele Täter tragen währen ihrer Tat Handschuhe. So vermeiden sie, dass sie ihre Fingerabdrücke am Tatort hinterlassen.
Aber: Schon manch ein Ganove hat dein seine Handschuhe in der Nähe des Tatorts entsorgt. Mit heutigen Forschungsmethoden können
im Labor sogar Fingerabdrücke aus dem Inneren des Handschuhs entnommen werden.
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I
Identifizierung: Eine Person ist identifiziert, wenn die Ermittler mit absoluter Sicherheit herausgefunden haben, wie der Verdächtige heißt,
wo er lebt, wie alt er ist.
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J
JVA: Das ist die sogenannte Justizvollzugsanstalt - gerne auch Knast oder Gefägnis genannt. Hier landen alle bösen Verbrecher früher oder
späte, um ihre Strafe abzusitzen.
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K
Körpersprache: Ein guter und sensibler Ermittler ist in der Lage, aufgrund von Körpersprache, Gestik, Mimik, Tonfall und den Augen zu
erkennen, ob ein Verdächtiger beim Verhör lügt. Unser Körper sendet unbewusst jede Menge Signale, die uns verraten, ohne dass wir das
wollen.
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L
Labor: In einem Labor können die noch so kleinsten Beweisstücke auf ihre Eigenschaften untersucht werden. Jeder Fussel, jede Blutspur,
jedes Härchen wird hier unter die Lupe genommen und einzelnen Personen zugeordnet.
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Lügendetektor: Ein raffiniertes teschnisches Gerät, um herauszufinden ob jemand lügt oder nicht. Manche Gauner sind so clever und
geübt, dass sie die Ermittler mit ihre Falschausssagen tatsächlich täuschen können. Aber ein Lügendetektpr lässt sich in der Regel nicht
hereinlegen. Er misst den Puls, die Atmung, den Blutdruck und die Leitfähigkeit der Haut. All das gibt Informationen über den körperlichen
Zustand des Befragten und verrät, ob ihn eine Frage aufregt und aus der Bahn wirft.
***
M
Monk, Adrian: Mmanisch, panisch, hochgradig neurotisch, aber einfach genial - das ist Monk..Vermutlich gibt es nichts, wovor er keine
Angst hat, Unordnung macht ihn wahnsinnig, und er gibt keine Ruhe, bis er einen asymmetrischen Zustand wieder ins Gleichgewicht
gebracht hat. Aber als Berater ist der exzentrische Ex-Cop einfach nicht zu schlagen. Kein noch so kleine Details entgeht seinem
messerscharfen Verstand, und am Ende brongt er doch alle böseb Buben hinter Schloss und Riegel.
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Motiv: Was für ein Motiv hatte der Täter, ein verbrechen zu begehen, also welchen Grund? Bei Kapitalverbrechen wie Mord spielen oft
Gefühle wie Eifersucht eine Rolle, bei Raub stehen Habgier und Neid oft im Vordergrund.
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N
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O
Observierung: Ursprünglich kommt das Wort aus dem Lateinischen und bedeutet "beobachten". In Polizeisprache ist damit das
Beschatten bzw. unauffällige Beobachten einer verdächtigen Person gemeint. Eine Observierng kann manchmal über Tage gehen, wenn
ein Verdächtiger wirklich Tag und Nacht beschattet werden soll.
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P
Poirot, Hercule: Etwas exzentrische, aber genial ist dieser belgische (nicht französcih!) Privatdetektiv der Feder der berühmten
Krimiautorin Agatha Christie. Sein Markenzeichen: Ein ausgefallener Zwirbel-Schnurrbart und seine sprichwörtlichen "kleinen grauen
Zellen", denen es zu verdanken ist, dass er jeden noch so schwierigen und komplizierten Fall lösen kann. Mit cleveren Fragen und einer
hervorragenden Kombinationsgabe löst er jeden Fall und bringt Verbrecher souverän zur Strecke. Zzahlreiche Büchern wurden bereits
etliche Mal verfilmt, am Bekaknntesten sind sicherlich die mit Sir Peter Ustinov in der Rolle des von sich überzeugten Kriminologen.
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Polizeihund: Speziell abgerichtete Hunde können der Polizei bei ihren Ermittlungen sehr behilflich sein. Ihre Feine Nase ist in der Lage,
den Geruch eines Menschen (z.B. eines Flüchtigen, oder eines vermissten Opfers) aufzunehmen und zu verfolgen. Auf Rauschgift und
Drogen trainierte Hunde können sogar die verbotenen Stoffe in einem Koffer wittern.
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Privatdetektiv: Warum ist ein Privatdetektiv eigentlich privat? Da im Englischen detective die Bezeichnung füe einen Polizisten ist, wird
durch den Zusatz "Privat" klargestellt, dass es sich beim Privatdetektiv um keinen Angestellten einer Polizeibehörde, sondern um einen
freien Ermittler handelt, der auf eigene Faust Recherchen anstellt.
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Profiler: Aus vielen Krimi-Serien im Fernsehen ist dieser Begriff recht geläufig. Ein Profiler ist eine Art Psychologe, der sich in das Denken
und Handeln eines Verbrechers hineinversetzt. Er versucht damit herauszufinden, was der Täter für ein Mensch sein könnte, wo und wie er
lebt, welches möglicherweise seine nächsten Schritte sein werden.
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Q
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R
Recherche: Die Hauptaufgabe eines guten Privatdetektivs oder Polizisten ist eine ründlich Recherche. Das Wort kommt aus dem
Frnazösischen und bedeutet nichts anderes als Suchen. Gesucht wurde nach Informationen und Beweismitteln, Spuren und neuen
Erkenntnissen, die helfen können, den Fall aufzuklären.. Sie ist die wichtigste Basisarbeit eines Kriminologen.
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S
Skizze: Eine Skizze ist eine grobe Zeichnung oder ein Entwurf, z.B. von einem Tatort. Auf Details wird verzichtet, nur die wichtigsten
Eckpunkte sind zu erkennen.
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T
Tarnung ist das A und O für einen Detektiv. Es gilt, jede sich bietende Tarnung oder Deckung möglichst schnell zu erkennen und
auszunutzen. Sowohl die verfolgte Person als auch jedes mögliche Versteck muss dabei stets im Auge behalten werden.Dem Gauner aber
dabei niemals zu dicht auf die Pelle rücken! Der Verbrecher darf nie das Gesicht des Verfolgers sehen. Die Schwierigkeit dabei ist, dennoch
immer so nah dran zu bleiben, ohne Gefahr zu laufen, ihn aus den Augen zu verlieren. Fingerspitzengefühl ist stark gefragt, denn es
kommt immer auf das richtige Einschätzen der Situation an. Wer nicht blitzschnell entscheidet, bleibt nicht lange Herr der Lage.
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Tatort: Das ist der Ort des Geschehens, an dem ein Verbrechen stattgefunden hat. In der Regel wird es von Polizisten und Ermittlern mit
einem Band abgeriegelt, so dass niemand Zugang erhält und mögliche Spuren verwischen oder auch unabsichtlich vernichten kann. Ist
eine Wohnung ein Tatort, so wird sie versiegelt.
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U
Untersuchungshaft: Wurde ein Täter bereits überführt oder es besteht ein dringender Tatverdacht, kann er vorläufig eingesperrt werden.
Eine Untersuchungshaft wird dann angeordnet, wenn Gefahr besteht, dass der Täter fliehen oder seine Beweise verwischen könnte.
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V
Verbrechen: Als Verbrechen bezeichnet man einen schweren Verstoß gegen Gesetze eines Landes. Dazu gehören zum Beispiel Mord,
Totschlag, bewaffneter Raubüberfall und ähnliche Vergehen. Wer ein Verbrechen verübt, muss in jedem Fall mit einer Gefägnisstrafe
rechnen. Besonders schwere Verbrechen werden auch "Kapitalverbrechen" genannt.
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Verdeckter Ermittler: Wenn die Polizei unerkannt bleiben wil, schickt sie manchmal sogenannte verdeckte Ermittler ins Feld. Diese
werden z.B. in eine kriminelle Gruppe eingeschleust, um sich das Vertrauen des "Bösen" zu erschleichen. So haben sie die Möglichkeit,
wichtige Informationen über die Pläne der Verbrecher zu erfahren und sogar ein Verbrechen, das für die Zukunft geplant ist, zu
verhindern.
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Verfolgung: Nie anmerken lassen, dass man jemanden verfolgt! Ideal ist es , wenn man sich augenscheinlich immer mit etwas ganz
anderem beschäftigt: eine Zeitung liest, Schaufenster anschaut, sich die Schnürsenkel bindet, telefoniert, oder vielleicht in Gedanken
versunken eine Straße entlangspaziert. Dann kann man hoffen, dass derjenige, der verfolgt wird, keinen Verdacht schöpft.
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W
W-Fragen: Wer in einem Kriminalfall ermittelt, muss sich mit einer Vielzahl von Fragen an die Lösung heranrasten. Die sogenannten W-
Fragen helfen, die wesentlichen Punkte abzudecken:
Was ist überhaupt genau passiert?
Wo wurde ein Verbrechen verübt, wo ist der Tatort?
Wann genau war die Tatzeit?
Wer ist das Opfer, wer hat etwas gesehen und natürlich auch die Frage, wer als möglicher Täter in Frage kommt.
Wie war der genaue Tathergang?
Womit, also mit welcher Waffe wurde die Tat begangen?
Warum wurde die Tat begangen? Eine der wichtigsten Fragen überhaupt ist das Tatmotiv.
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Wanze: Eine Wanze ist ein klitzekleines Abhörgerät, dass praktisch überall versteckt werden kann. So können Verbrecher ihre Opfer
ausspionieren, oder aber Polizisten die Täter möglicherweise auf frischer Tat ertappen oder zumindest fundierte Beweise sammeln.
Allerdings gibt es datenschutzrechtliche Bedingungen, so muss eine "Verwanzung" vorerst genehmigt werden, damit derartige Beweise
später vor Gericht zugelassen werden.
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X
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Y
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Z
Zeuge: EIn Zeuge ist eine Person, die den Tathergang, den Täter oder sonst etwas wichtiges gesehen hat, dass möglicherweise helfen
könnten, das Verbrechen aufzuklären. Die Polizei oder ein Detektiv haben die Aufgabe, jeden Zeugen zu vernehmen und alle
Informationen zu notieren, um diese später abzugleichen und auszuwerten. Manchmal kann ein Zeuge sich auch mal als Täter entpuppen,
wenn er sich beispielsweise in Widersprüche verwickelt und die Ermittler ihm dadurch auf die Schliche kommen.
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Detektivparty
Auf der Suche…
nach der perfekten Ausstattung für einen Detektiven?
Detektiv-ABC
Die Welt der Verbrecher, der berühmten Detektive und den aufregenden
Methoden der Kriminalisten ist ungalublich spannend. In unserem Detektiv-
Glossar finden Sie allerlei nützliche Infos rund ums Thema Detektiv. Ideal um
auf dem Detektiv-Kindergebrutstag ein kleines Quiz für die Hobby-Spürnasen
zu veranstalten. Mal sehen, ob die kleinen Sherlocks das Zeug für einen guten
Ermittler haben.